Pünktlich zur Monatsmitte gibt es bei #LiesdichnachHogwarts die erste von drei Extra-Aufgaben. Welche fünf Bücher ich auf jedem Fall mit nach Hogwarts nehmen würde, verrate ich Euch in diesem Posting. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Challenge „Lies dich nach Hogwarts“.
Ich finde das eine ziemlich fiese Frage, denn mit fünf Büchern käme zumindest ich nicht allzu weit. Schließlich dauert ein Schuljahr ganz schön lange und ich lese ungefähr ein Buch die Woche. Außerdem wechselt mein Büchergeschmack immer mal wieder und ich lese selten Bücher zweimal. Dennoch stelle ich mich der Herausforderung und benenne an dieser Stelle fünf Bücher, die es sehr wahrscheinlich mit nach Hogwarts schaffen würden.
„Red Rising“ von Pierce Brown
Im ersten Band dieser dystopischen Science-Fiction-Trilogie geht es darum, dass Darrow – ein Arbeiter aus der niedrigsten Kaste – die höchste Kaste unterwandert und dann in einem brutalen Auswahl-„Spiel“ nicht nur überleben, sondern möglichst auch gewinnen muss.
Es gibt wenige Trilogien, wo mich der erste Teil total begeistert hat und die Reihe von Band zu Band immer noch besser wurde – „Red Rising“ von Pierce Brown ist eine dieser seltenen Ausnahmen. Es würde mich daher ziemlich schmerzen, wenn ich nicht auch „Golden Son“ und „Morning Star“ dabei hätte!
Hier könnt Ihr meine Rezension zu „Red Rising“ von Pierce Brown lesen.
„Das Lächeln der Fortuna“ von Rebecca Gablé
In diesem historischen Roman über das englische Mittelalter begleiten wir Robin of Waringham Weg an der Seite des Duke of Lancasters, der ihn an den Hof und auf Schlachtfelder führt. Dabei steigt Robin in der Gunst der Herrschenden, nur um wieder zu fallen – denn Fortuna ist wankelmütig …
Dies ist eins der wenigen Bücher, welches ich tatsächlich mehr als einmal gelesen habe. Die Waringhams begleiten mich schon seit Ewigkeiten und ich habe alle fünf Teile von ihnen verschlungen – denn ich bin ein großer Fan des englischen Mittelalters und Rebecca Gablé versteht es meisterhaft zu schreiben!
Meine Rezension zu „Das Lächeln der Fortuna“ von Rebecca Gablé findet Ihr hier.
„Der Weg der Könige“ von Brandon Sanderson
Im Auftakt des High-Fantasy-Epos „Sturmlicht-Chroniken“ entführt Brandon Sanderson in die Welt von Roschar, in der sich in der zerbrochenen Ebene Alethi und Parschendi gegenüberstehen. Wir begleiten zahlreiche Charaktere, von denen einige das Reich zu retten versuchen, während andere um das nackte Überleben kämpfen.
Am Liebsten würde ich alle Bücher von Brandon Sanderson mitnehmen, denn ich liebe seine High-Fantasy-Bücher einfach. „Kinder des Nebels“ wäre auch ein sehr heißer Favorit, aber „Der Weg der Könige“ ist aus meiner Sicht sein bisher komplexestes Werk, so dass sich hier ein Reread besonders lohnen würde.
Meine sehr ausführliche Besprechung von „Der Weg der Könige“ von Brandon Sanderson gibt es natürlich auch im Blog.
„Rumo & die Wunder im Dunklen“ von Walter Moers
In diesem wundervollen Roman begleiten wir Rumo vom kleinen Welpen bis zum kampferprobten Wolpertinger, seine Reise führt durch ganz Zamonien und tief unter die Erde. Wo es schließlich dann passiert, es sei nur so viel verraten: „Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen“ (Professor Doktor Abdul Nachtigaller).
Bezaubert zusätzlich zur phantastischen Geschichte mit entzückenden Zeichnungen. Aus meiner Sicht der beste Zamonien-Roman aufgrund des außergewöhnlichen Helden. Aber alles andere als ein Kinderbuch, manche Kapitel sind furchterregend!
Leider habe ich bisher noch keine Rezension zu diesem Buch geschrieben (daher würde sich ein erneuter Reread anbieten), aber Ihr könnt meine Besprechung zu „Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr“ von Walter Moers lesen. Außerdem hat Marie von Wortmalerei eine zauberhafte Rezension zu Rumo verfasst!
„Der Report der Magd“ von Margaret Atwood
Der dystopische Roman entführt in die repressive Republik von Gilead, wo Offred eine Magd ist, deren einzige Aufgabe das Gebären ist. Versagt sie, droht ihr der Tod oder die Deportation in die strahlenverseuchte Kolonien. Doch auch ein autoritärer Staat kann nicht alle gewöhnlichen Bedürfnisse auslöschen …
Erst kürzlich gelesen, hat mich „Der Report der Magd“ von der heute ausgezeichneten mit den Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichneten Margaret Atwood zutiefst beeindruckt zurückgelassen. Daher würde ich dieses Buch auch gern ein zweites Mal lesen, um es noch tiefer zu durchdringen. Neben all den anderen Büchern von Atwood.
Meine Rezension zu „The Handmaid’s Tale“ von Margaret Atwood.
Welche fünf Bücher würdet Ihr mit nach Hogwarts nehmen?
Wirklich eine schwierige Aufgabe. Immer diese Entscheidungen. Muss ich mich auch gleich mal ran machen.
Wie hast du von der Aufgabe erfahren? Habe gerade noch mal gesucht, aber gar nichts gefunden. :-/
Bin schon gespannt, welche Bücher bei dir das Rennen machen 🙂
Ich folge Ivy von ivy.booknerd, da wurde mir der Beitrag mit der Aufgabe in den Feedreader gespült. Bin mir sicher, die anderen Organisatorinnen bloggen es heute auch noch.
Interessante Aufgabe und eine spannende Auswahl!
Ich glaube, ich würde auf jeden Fall mal „Jenseits von Eden“ sowie „Die vier Zweige des Mabinogi“ mitnehmen – beides tolle Bücher, die ich gern nochmal lesen würde und beide lang genug, dass man eine Weile damit auskommt. 😉
Ansonsten würde ich einen der ersten 3 Harry Potter-Bände mitnehmen, das müsste einfach sein und die ersten 3 sind auch die, die ich immer wieder lesen kann.
Für die restlichen zwei Plätze kann ich mich jetzt noch nicht entscheiden. *g*
Ich musste jetzt erst einmal googlen, worum es da überhaupt geht. Definitiv sehr interessante Bücher, wenn vielleicht auch etwas zu „schwer“ für mich. Auf jedem Fall dürfte es dir mit denen so schnell nicht langweilig werden! Und ja, Harry Potter bietet sich natürlich an 😀
Von Rebecca Gable möchte ich auch demnächst mal was lesen, da ich ebenfalls ein großer Fan der englischen Geschichte bin. Historienserien schaue ich ja gerne, nur in Buchform kommt das bei mir noch etwas zu kurz, doch Outlander hat das nun geändert. Trotz der Dicke hatte mir da auch die Buchvariante super gefallen, sodass ich mich nun an mehr historische Romane heranwagen möchte – bisher habe ich ja eher historische Biografien gelesen über die Zeit der Tudors.
Über Red Rising habe ich schon so viel positives gelesen, dass das auch schon ganz oben auf meiner Wunschliste steht. Und von „The Handmaid’s Tale“ habe ich bisher die erste Folge der Serie gesehen, die sehr heftig, aber auch interessant war. Werde da dran bleiben und im Anschluss auf jeden Fall auch noch das Buch lesen, da es doch Unterschiede zur Serie gibt.
Wenn ich fünf Bücher mit nach Hogwarts nehmen müsste, wäre auf jeden Fall ein Buch von Fitzek unter ihnen, da er mein liebster Thriller Autor ist, auch der erste Band von Outlander würde mich begleiten, sowie der zweiten Teil von „Die Tribute von Panem“ und ein Band der Rizzoli und Isles Reihe. Um mich so richtig schön zu gruseln würde ich letzten Endes noch „Friedhof der Kuscheltiere“ von Stephen King mitnehmen, denn das ist und bleibt mein liebstes Werk des Autors.
Da eignet sich Rebecca Gablé ja sehr gut für dich, da sie verhältnismäig faktentreu ist, auch wenn ihre Protagonisten frei erfunden sind. Und die Waringham-Reihe beginnt vor der „Entstehung“ der Tudors, fand ich sehr interessant. Aber es sind eben keine Bücher für einen Lesenachmittag, auch wenn ich das nicht als Nachtteil sehe, sondern als Vorteil. So werden viel größere Zeitspannen abgedeckt.
Sowohl „Red Rising“ als auch „The Handmaid’s Tale“ kann ich natürlich nur empfehlen 😀
Interessante Auswahl von dir. Wie weit bist du denn mit den Outlander-Büchern eigentlich?