Fremdgeträumt #3

Auch im April heißt es willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Fremdgeträumt! In dieser Ausgabe sind einige Links dabei, die in den Tiefen meines Dashboards herumschwirrten, aber natürlich auch viele aktuelle Beiträge. Hier kommt nun eine Auswahl in meinen Augen besonders gelungener Beiträge. Völlig unsortiert, quer durch die verschiedenen Themengebiete. Und ohne Erwartung einer Gegenleistung.

Habt Ihr schon mal überlegt, welche Bücher gut zu bestimmten Filmen und Serien passen? In ihrer ersten Ausgabe von „Get Pop Cultured“ gab es auf Epic Reads Vorschläge unter anderen zu „Black Panther“, „Jessica Jones“ und „The Bachelor“. In der April-Ausgabe von „Get Pop Cultured“ sind zum Beispiel „Infinity War“, „Riverdale“ und „Westworld“ vertreten. Ich werde diese Rubrik auf jeden Fall weiter im Auge behalten!

Ich gebe zu, ich bin ein Riesenfan von Cait, aber den Beitrag „What Should The Perfect YA Trilogy Look Like?“ auf Paper Fury fand ich besonders gelungen. Es geht um vermeintlich banale Dinge, wie dass jedes Buch seinen eigenen Plot haben sollte und dass trotz Charakterentwicklung die Protagonisten am Ende noch wiederzuerkennen sein sollten. Garniert ist der Post mit ihren typischen Humor, so dass es wieder viel zu lachen gibt.

What Should The Perfect YA Trilogy Look Like?

Neulich gab es auf Twitter eine engagierte Diskussion darüber, dass im Gegensatz zu queeren Jungs queere Mädchen immer noch ziemlich hinten runterfallen. Angestoßen von der Diskussion hat Kat von Teesalon hat den Blogbeitrag „Teegedanken: Wo sind eigentlich die queeren Mädchen?“ geschrieben. Sehr interessant fand ich in diesem Kontext auch den von ihr verlinkten Beitrag „LGBTQ+ Diversity In YA Novels Is Getting Better, But Queer Girls Are Still Being Left Behind“ auf Bustle. Übrigens möchte ich Euch auch Kats Beitrag „Teegedanken: Weshalb Diversity im historischen Roman nicht unmöglich ist“ empfehlen.

Wie soll eine gute Rezension aussehen? Dieser Frage hat sich Sabine von „Ant1heldin“, angeregt von der Leipziger Buchmesse, im Post „Die „ideale“ Buchbesprechung?“ gewidmet.  Dabei geht es um die Wahl des richtigen Titels und warum Rants besser ankommen als „normale“ Rezensionen. Diese Tipps lohnt es sich definitiv zu beherzigen!

Die „ideale“ Buchbesprechung? – Anregungen von der Leipziger Buchmesse 2018

Passend zum Thema Rezensionen möchte ich Euch auch einen älteren Beitrag verlinken. Im Beitrag“Wie subjektiv darf eine Buchkritik sein?“ vertritt Die Leserin die Meinung, dass grad die Subjektivität eine Stärke von Buchblogs ist. Eine Position, der ich mich gerne anschließe. Übrigens bloggt Iris Tscharf mittlerweile auf „Der Blog der Schurken„.

Im erweiterten Sinne passt dazu auch der Beitrag von Charline, welcher schon einige Monate auf dem Buckel hat, dennoch ist er nach wie vor aktuell: In Blogs und deren Übersichtlichkeit erklärt sie in ihrem Blog „Sternebrise“, worauf Ihr achten solltet, damit sich Leser*innen auf Euren Blog wohlfühlen. Individualität ist natürlich wichtig, dennoch sollten bestimmte Aspekte nicht außer Acht gelassen werden, damit der Besuch auf Euren Blogs nicht in Lese-Frust statt -Lust endet.

Ebenfalls inspiriert von der Leipziger Buchmesse ist Franzis Beitrag „Alkoholismus in der Literatur“ auf Lovely Mix. Am Beispiel des alkoholkranken Detektivs kritisiert sie den verharmlosenden Umgang mit Alkohol in Büchern. Etwas, was ich auch in vielen TV-Serien sehr kritisch sehe, wenn der Kommissar sein Leben nur noch mit Alkohol zusammen hält, aber dennoch genial dargestellt wird.

Alkoholismus in der Literatur

Aurelia von Geekgeflüster schreibt im Beitrag „Rapefiction-Debatte: Es geht um alles, aber nicht um Sex“ darüber, dass Kritik an Rapefiction Kunst- und Gesellschaftskritik ist und somit private Vorlieben nichts als Gegenargument taugen. Passend zu Franzis und Aurelias Posting hat übrigens Sabine von Ant1heldin über „Vergewaltigung als Vorgeschichte von Ermittlerinnen“ geschrieben.

Jennifer von Lesen in Leipzig hat sich neulich Gedanken darüber gemacht, ob wir eine Qualitätsliste für Buchblogger brauchen. Dazu überlegt sie, was Qualität bei Buchblogger*innen ausmacht und dass der eigene Anspruch eine entscheidende Rolle spielt. Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass die meisten Buchblogger*innen einer solchen Liste sehr ablehnend gegenüberstehen. Ich persönlich fände solche Listen sehr interessant, wenn es nicht wie beim Buchblog-Award nur um Beliebtheit geht.

Früher habe ich jedes Buch zu Ende gelesen, mittlerweile breche ich phasenweise mehr Bücher ab als ich beende. Janika von Zeilenwanderer schreibt in ihrem „Monolog über das Bücher abbrechen“ über Gründe für das Abbrechen und warum dies nicht nur für sie, sondern auch für das jeweilige Buch besser sein kann. Den stimme ich zu und fordere mehr Mut zum Abbruch!

Monolog über das Bücher abbrechen

Waren für Euch interessante Links dabei?

4 Kommentare

  1. Hey!

    Eine sehr schöne Zusammenstellung, da werde ich mich in jedem Fall einmal durchklicken. Habe mir schon den ein oder anderen Link gespeichert. Danke dafür!

    Herzliche Grüße,
    Sabrina

    • Hey Sabrina,

      vielen Dank für das Lob, das motiviert 🙂 Viel Spaß beim Lesen!

      Herzliche Grüße zurück
      Elena

  2. Was für eine grandiose Auswahl, da war einiges, was ich noch nicht kannte oder immer ncoh nicht gelesen habe. Und vielen vielen Dank fürs verlinken, da freu ich mich wirklich sehr!

    glg Franzi

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