Dass sich mein Leben von einem Tag auf den anderen verändert hat, ist vielleicht etwas übertrieben. Jedoch ging es wirklich rasant von „forever Single“ zu werdender Mutter. Im Juli haben wir eine gemeinsame Wohnung gesucht und gefunden, im August war der erste gemeinsame Urlaub und der September war leider von Krankheit geprägt. Während meine Familie und Freunde mich sehr unterstützen und die Familie und Freunde meines Freundes mich gut aufgenommen haben, gibt es leider auch andere Menschen. Die Schwangerschaftshormone machen die emotionale Achterbahnfahrt nicht leichter. Aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere oder in meinem Fall wahrscheinlich sogar mehrere. Von daher heißt es jetzt loslassen, nach vorne schauen und sich freuen auf das, was da nun kommt.
Lesefunken: Die Lesebilanz der letzten Monate ist katastrophal. Das einzige Buch, an dem ich tatsächlich länger gelesen habe, ist „No One is Alone“ von Rachel Vincent. Keine Ahnung, wann ich das Buch begonnen habe. Jedenfalls habe ich es nun wieder in die Hand genommen und vielleicht schaffe ich auch, es zu beenden.
Film- und Serienträume: Ich habe so einiges an Serien und Filmen geschaut. Nur sind meine Aufzeichnungen darüber nicht vollständig, da wir vieles über Accounts von meinem Freund geschaut haben. Da muss ich mir in Zukunft noch ein System überlegen.
Ich kann mich auf jeden Fall erinnern, dass wir viele Filme gesehen haben, zum Beispiel „Arlo & Spot“ oder „Luca“. Aktuell schauen wir drei Serien: Da ist „Andor„, was meine erste Star-Wars-Serie ist. Aufgrund kaum vorhandener Vorkenntnisse bezüglich Star Wars kann ich die Serie nicht groß mit anderen Produktionen aus dem Star-Wars-Franchise vergleichen, aber mir gefällt die Story bisher. Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht, wo die Handlung sich jetzt stark verdichtet. Außerdem steige ich jetzt immer stärker bei Marvel ein, dementsprechend wird auch „She-Hulk: Die Anwältin“ geschaut. Funktioniert auch mit kaum Vorwissen erstaunlich gut und ich mag ja generell Anwaltserien, allerdings kommt der juristische Part bisschen kurz. Last but not least verfolge ich sehr neugierig „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht„. Bei Tolkien bin ich zur Abwechslung mal relativ gut informiert, da ich nicht nur die Filme zu „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ gesehen habe, sondern auch einige Bücher gelesen habe. Jedenfalls gefällt mir die Umsetzung bisher ziemlich gut, auch wenn schade ist, dass es nicht wirklich ein Happy End geben kann.
Ansonsten ist an dieser Stelle auf jeden Fall noch die Krankenhaus-Serie „New Amsterdam“ erwähnenswert. Schon lange hat mich keine Serie mehr so gepackt. Stellt Euch daher meine Enttäuschung vor, als ich feststellen musste, das Netflix bisher nur die ersten zwei Staffeln anbietet, während in den USA mittlerweile schon die fünfte Staffel läuft! Aber gut, so kann ich die Serie länger genießen…
Spielfunken: In „Gruft der Auslöschung“ stehen wir hoffentlich langsam kurz vor dem Finale. Wir durchsuchen jedenfalls grad fleißig Tempeln nach Würfeln, die wir zum Öffnen des finalen (?) Tempels benötigen und haben fast alle zusammen. Bei den „Candlekeep Mysteries“ geht es weiterhin eher langsam voran, so dass wir immer noch den Spa-„One-Shot“ spielen. Aber es ist unterhaltsam und wir sind grad beim Endkampf, denke ich zumindest. Beim „Das Lied der untergehenden Sonne“ war ich in letzter Zeit leider oft sehr müde, aber wir haben nun immerhin einen Schauplatz-Wechsel und ich harre gespannt der Dinge, die da noch kommen werden.
Nach längerer Pause habe ich „Mass Effect“ weiter gespielt und den ersten Teil erfolgreich beendet, ich freue mich hier schon auf die weiteren Teile. Aber derzeit verdaddle ich meine Zeit vor allem mit dem Aufbauspiel „Dorfromantik„, wo es gilt, sechseckige Karten passend anzulegen und so riesige Landschaften entstehen zu lassen. Das Spiel erinnert von der Optik und vom Spielmechanismus her an „Carcassonne“, ist aber ohne Zeitdruck und Wettkampf und so herrlich entspannend. Daher beschäftigte ich mich aktuell fast jeden Tag mehrere Stunden mit der Platzierung von Karten. Ein kurzes Zwischenspiel hatte „Return to Monkey Island„, welches auf der Switch sehr zügig durchgespielt war. Es war sehr nostalgisch und ich hatte Spaß, aber ein richtiger Wow-Effekt blieb aus. Vielleicht hätte ich doch die komplizierten Rätsel aktivieren sollen, denn irgendwie fand ich das Spiel zu leicht. Auch wenn ich öfters die Hilfefunktion genutzt habe, nur um festzustellen, dass ich es fast richtig hatte.
Unterwegsfunken: Ich hatte mal wieder Geburtstag, das habe ich für einen Heimatbesuch genutzt und die ganze Familie zum Essen eingeladen. Außerdem habe ich Ende August meine erste und letzte Party in meiner jetzigen Wohnung geschmissen, um mit den Menschen in der nicht mehr ganz so neuen Wahlheimat zu feiern.
Ebenfalls im August sind mein Freund und ich eine Woche auf der Mecklenburgischen Seenplatte mit einem Hausboot herumgeschippert. Das war ein langgehegter Traum von mir und es hat viel Spaß gemacht, auch wenn ich in der ersten Hälfte des Urlaubs noch sehr mit der Hitzewelle zu kämpfen hatte. Los ging es in Plau am See, wo wir ein hervorragendes Restaurant auftaten, was wir dann auch am Abend vor der Abreise besuchten. Der erste Stop war Malchow, wo wir auch auf dem Rückweg nochmal im Hafen festmachten. Die dortige Drehbrücke ist auf jeden Fall eine interessante Konstruktion. In Waren blieben wir zwei Tage, weil es heftig regnete und phasenweise auch gewitterte. Danach ging es dann nach Röbel, wo wir das örtliche Schwimmbad aufsuchten und so dann auch mal eine Runde geschwommen sind.
Zukunftsfunken: Im Oktober werden wir endlich in unsere neue Wohnung ziehen. Das wird nochmal ein eigenes Abenteuer, auch wenn wir die letzten Monate fast jeden Tag und jede Nacht zusammenverbracht haben. Ansonsten habe ich kaum große Pläne, da sich sowieso jeden Tag alles ändern kann.