Ich liebe Tags und so beantworte ich regelmäßig welche. Dieses Mal wurde ich von Rike Random getaggt, die unglaubliche 42 Buchempfehlungen bei sich untergebracht hat. Ganz so viele solltet Ihr bei mir nicht erwarten, aber es sind dennoch einige Buchtipps zusammen gekommen. Viel Spaß beim Lesen und vielleicht kann ich Euch ja auf das ein oder andere Werk aufmerksam machen!
Der Lieblingsgenre Tag
1. Nenne dein Lieblingsgenre
Meine Vorlieben verändern sich immer mal wieder mal. Derzeit liegt aber die Phantastik, im Englischen spekulative ficition, sehr weit vorne. Insbesondere mag ich Sciene Fiction & Fantasy, kurz SF&F. Aber ich lese auch gern Dystopien und (Post-)Apokalypsen. Ich liebe es einfach, neue Welten zu erkunden. Derzeit lese ich noch viel aus dem YA-Bereich, was in dieses Genre fällt, aber ich versuche mich hin zu „erwachsender“ Phantastik zu bewegen.
2. Das Beste vom Besten: Dein Lieblingsbuch aus diesem Genre
Das finde ich eine ziemlich brutale Frage, denn auch wenn ich nur selten mein Herz verschenke, habe ich es im Laufe der Jahre an einige Bücher verloren.
Ich entscheide mich für „Die Träume des Jonathan Jabboks„, erster Teil der Neschan-Trilogie von Ralf Isau. Das Buch ist von 1995 und somit schon etwas älter. Für mich macht den Reiz an der ganzen Neschan-Trilogie aus, dass es zwar ein Jugendbuch mit überwiegend phantastischen Setting ist, sich jedoch aus der Geschichte ganz viele verschiedene Dinge herauslesen lassen.
Jonathan Jabboks Träume entführen ihn in die fremde Welt Neschan, wo er an der Seite seines „Traumbruders“ Yonathan das Land vor dem Untergang retten soll. Mit jedem Schritt, den er tiefer nach Neschan vordringt, entfernt er sich weiter von seiner eigenen Welt – bis er an den Punkt gelangt, an dem es kein Zurück mehr gibt …
Das erste Mal habe ich die Reihe damals relativ kurz nach Erscheinen gelesen. Jedoch gab es seitdem auch schon mindestens einen Reread, ich glaube sogar zwei. Dabei zähle ich zu den Menschen, die Bücher sehr selten ein zweites Mal lesen. Doch bei diesem Werk ist die Reise das Ziel.
3. Das Buch mit dem alles begann: Welches Buch hat deine Liebe zu diesem Genre entfacht?
Puh, warum hatte ich als Kind noch kein Goodreads?! Ganz am Anfang standen jedenfalls Märchenbücher. Ich erinnere mich besonders an eins, aus welchen mir immer im Schrebergarten von meiner Mutter und Großmutter vorgelesen wurde. Außerdem gab es da unter anderem „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler und andere Bücher, die wenn sie nicht schon damals, nun jetzt Klassiker sind.
Unter den ersten selbst gelesenen Bücher, die definitiv zu den Genre gehören, war unter anderen „Die Kinder von Arden“ von Edith Nesbit. Da mir die englische Beschreibung besser gefällt, zitiere ich diese hier, auch wenn ich die Geschichte damals natürlich auf Deutsch gelesen habe:
The famous Arden family treasure has been missing for generations, and the last members of the Arden line, Edred, Elfrida, and their Aunt Edith, have nothing to their names but the crumbling castle they live in. Just before his tenth birthday, Edred inherits the title of Lord Arden; he also learns that the missing fortune will be his if—and only if—he can find it before he turns ten. With no time to lose, Edred and Elfrida secure the help of a magical talking creature, the temperamental Mouldiwarp, who leads them on a treasure hunt through the ages. Together, brother and sister visit some of the most thrilling periods of history and test their wits against real witches, highwaymen, and renegades. They find plenty of adventure, but will they find the treasure before Edred’s birthday?
Übrigens gibt es eine Fortsetzung, die mir damals auch sehr gut gefiel.
4. Hype! Nenne ein Buch, dass den Hype wert ist, den es bekommt – und nenne ein Buch, dass mehr Hype verdient hätte.
Ich weiß nicht, ob wirklich von Hype gesprochen werden kann, aber Rezensionen zu „The Long Way to a Small, Angry Planet“ von Becky Chambers habe ich mittlerweile doch auf einigen Blogs gesehen. Zudem ist es als „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ übersetzt worden, was auf einen gewissen kommerziellen Erfolg schließen lässt. Jedenfalls fand ich diesen Sci-Fi-Roman mit seinen äußerst diversen Cast wirklich klasse!
Im deutschen Raum total untergegangen zu sein scheint hingegen „The Loneliest Girl in the Universe“ von Lauren James. Zumindest hat das Buch nach der Erstveröffentlichung bei einem britischen Verlag im letzten Jahr diesen Sommer den Sprung in die USA geschafft. Wenn Euch meine Rezension nicht überzeugt, dann vielleicht die Tatsache, dass Nom (ja, die von Twitter, die immer über ihre Bücher klagt) den Buch fünf Sterne gegeben hat. Die Sci-Fi-Geschichte kommt mit einem winzigen Cast aus, auch an Setting ist nicht viel da, aber sie ist einfach sehr, sehr spannend.
5. Größter Nervfaktor: Nenne eine Sache, die dich an den Büchern dieses Genre oft nervt
Warum muss grad in phantastischen Romanen aus dem YA-Bereich standardmäßig eine Liebesgeschichte eingebaut werden? Was es besonders nervig macht, ist die Tatsache, dass die Romanzen zumindest auf mich oftmals erzwungen wirken, so nach dem Motto: Hier haben wir eine Frau, da haben wir einen Mann … .
Außerdem finde ich es oftmals wenig realistisch, dass sich beide Parteien gleichzeitig ineinander verlieben, bevorzugt beim ersten aufeinander Treffen. Abgesehen davon, dass es auch einseitige Verliebtheit gibt, aber darunter leidet dann immer nur eine Nebenfigur. Aber nein, es muss nicht nur gleich die Welt gerettet werden, sondern auch noch die Liebe fürs Leben gefunden werden.
Bevor der Einwand kommt, dass es ja manchmal Krisen gibt: Die laufen auch fast immer nach denselben Schema ab. Da taucht die böse, böse Ex des männlichen Parts wieder auf und macht ihn schöne Augen. Da erscheint der sich am Boden befindende Ex des weiblichen Parts und sie muss den Kerl wiederaufbauen, während das eigentlich nur eine Masche ist, sie zurückzugewinnen. Wie wäre es mal damit, dass es wirklich mit den beiden Parteien einfach NICHT passt und sie trotzdem schauen müssen, wie sie weiter zurechtkommen?!
Abgesehen davon, die reale Welt ist so divers, da sollte das in phantastischen Welten doch erst recht recht diverse Liebesgeschichten (oder Skandal: Sexgeschichten) möglich sein … Oder wir lassen den ganzen Kram einfach weg und konzentrieren uns auf das Welt retten?
6. Nenne Autoren und Reihen, die automatisch auf deiner „Muss ich kaufen“ Liste stehen
Da gibt es keine mehr. Ich lese einfach zu wenig, als dass ich bei allen Autor*innen hinterher käme, die ich grundsätzlich interessant finde. Abgesehen davon, dass die Qualität auch bei den besten Schreiberlingen schwankt und ich mir mittlerweile grundsätzlich erst das Stimmungsbild zu einem Buch anschaue.
Daher ersatzweise nun eine kleine Liste von Menschen, deren neueste Werke ich zumindest immer auf den Schirm habe:
- Alwyn Hamilton: Was immer nach der „Rebel of the Sands“-Trilogie kommt
- Julie Kagawa: Schwächelt leider seit Immortal Rules
- Walter Moers: Wer liebt die Zamonien-Romane nicht?!
- Brandon Sanderson: Muss unbedingt mal die Sturmlicht-Chroniken weiterlesen
- Rachel Vincent: Riesenfan von zuletzt The Stars Never Rises, aber die neuen Sachen scheinen nicht zu mir zu passen
7. An welche Orte, die in den Büchern deines Lieblingsgenre vorkommen, würdest du gerne reisen und welche Charaktere würdest du gerne treffen?
Die meisten Orte lesen sich zwar sehr spannend und wunderschön, aber dahin zu reisen wäre oftmals lebensgefährlich. Das ignoriere ich nun mal für die Frage. Aktuell würde mich wohl am meisten reizen, die Welten der Wayward Children von Senan McGuire zu erkunden, da die Autorin mich in „Every Heart a Doorway“ sehr neugierig gemacht hat und mir das mit den anderen Novellen vermutlich genauso gehen wird.
8. Was würdest du gerne öfter in Büchern deines Lieblingsgenre sehen?
Diversität! Ich wünsche mir, dass marginalisierte Gruppen zukünftig in allen Büchern, nicht nur in meinem Lieblingsgenre, eine viel stärkere Repräsentation erfahren. Das meint nicht nur Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender; sondern zum Beispiel auch nicht-weiße Menschen sowie behinderte und neuro-untypische Menschen. Derzeit ist es extrem selten zum Beispiel auf asexuelle Figuren oder Figuren mit chronischen Erkrankungen zu treffen. Während fast jeder Mensch, wenn schon nicht selbst betroffen, im Alltag Berührungspunkte zu „betroffenen“ Personen hat, tauchen sie in vielen Geschichten schlicht nicht auf.
Dabei sehe ich Bücher als ein tolles Mittel an, Verständnis für Minderheiten zu erzeugen, in den verschiedene Sichtweisen dargestellt werden. Und macht es Geschichten nicht auch spannender, wenn die Figuren sich über Augen- und Haarfarbe hinaus unterscheiden?
9. Empfehle drei Bücher deines Genres
Meine Wahl fiel auf drei Bücher, zu denen ich bereits Rezensionen in diesen Blog veröffentlicht habt. In der Hoffnung, dass Ihr sie dann tatsächlich kauft und lest, um dann mit mir darüber zu fangirlen *pfeift* Alle Bücher gibt es übrigens auf Deutsch!
- „Red Rising“ von Pierce Brown, spannender Auftakt einer Sci-Fi-Reihe, die eine faszinierende Weiterentwicklung in den Folgebänden hinlegt und nicht vor Brutalität zurückschreckt.
- „The Handmaid’s Tale“ von Margaret Atwood, ein dystopischer Klassiker, der aus meiner Sicht aktueller denn je ist!
- „The Rithmatist“ von Brandon Sanderson, weil dieses YA-Steampunk-Buch einfach phantastisch ist.
Und was ist Euer Lieblingsgenre? Wenn Ihr möchtet, nehmt den Tag gern mit!
Ich tagge an dieser Stelle: Sabine von Ant1heldin, Isabella von Noch mehr Bücher, Konstanze von Alles Außer Lyrik, Nicole von Smalltown Adventures und Katriona von Stürmische Seiten.
Hi Elena,
schöner TAG (ich werde ihn mir vielleicht klauen) und tolle Antworten. Ich kenne von deinen Büchern nur ein paar wenige, wie „Rebel of the Sands“, „The Long Way…“. Beide mochte ich sehr. „The Handmaids Tale“ würde ich eigentlich gerne lesen, aber ich fürchte die Thematik zieht mich dann letztlich in ein Loch, deswegen traue ich mich da nicht ran.
Was ich aber schon länger auf der Wunschliste habe ist „The Loneliest Girl in the Universe“. Die Rezensionen dazu sind nur immer so gegensätzlich, dass ich mich kurz vor dem Kauf bisher doch immer wieder dagegen entschieden habe. Mal gucken, wann ich es schaffe, es doch endlich zur Kasse zu tragen …
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Sam,
du bist herzlich eingeladen, ihn zu klauen 😀 Belastet hat mich „The Handmaid’s Tale“ jetzt nicht sonderlich, aber es ist natürlich kein Gute-Laune-Buch und macht nachdenklich.
Du hast gegensätzliche Rezensionen zu „The Loneliest Girl in the Universe“ gelesen? Interessant. Muss ich mal suchen gehen.
Liebe Grüße
Elena
Yay, Neschan! Ich hab die der Kröte vor ein paar Jahren mal zu Weihnachten geschenkt und wollte sie mir eigentlich mal ausleihen, um sie endlich wieder mal zu lesen. Bislang habe ich sie nämlich nur einmal gelesen und das ist mittlerweile doch einige Jahre her 😀
Dann wird es mal Zeit, dass du dir die Bücher ausleihst 😉 Würde mich interessieren, ob die Trilogie dir immer noch so gut gefällt. Bei mir hat es zum Glück zumindest beim letzten Lesen noch gepasst.
WHAT? 42 hat sie im Beitrag? Holy, so viel Ausdauer hätte ich gar nicht 😀
Das wär kein TAG für mich, zu viele Entscheidungen werden verlangt! Ein genre das ab und wann auch meine Aufmerksamkeit auf sich zieht! Und beide Bücher die du hier zeigst sind optisch ja schon mehr als fein – jaaahhaaa „Handmaids Tale“ bislang nicht gelesen, aber weit oben auf der Wunschliste. „Die Gabe“ liegt hier schon und ich denke das ich das buch zuerst lesen werde. Denn ansonsten wäre die Enttäuschung andersherum bezüglich „Die Gabe“ bestimmt hoch.
Deine Kritik an diesem Genre kann ich sehr gut nachempfinden, denn Liebesgeschichten sind ja so null meins – außer jene von Nika Sachs! Aber das ist eben keine rosa Watte.
Deine drei Tipps sind notiert (=
Liebe Grüße!
Die Rike ist halt eine echte Wucht *grins* Aber sie liest ja auch ein klein wenig mehr als ich …
Gibt bestimmt auch Tags, die besser zu dir passen, einfach mal die Augen offen halten 🙂
Liebe Grüße
Elena
Huhu,
„The handmaid’s tale“ steht bei mir definitv auf der Leseliste. Es wartet schon im Regal. Danke für die schönen Antworten auf den Tag, du hast mir damit das Genre wirklich nahe gebracht und die vielen Buchempfehlungen sind wirklich toll.
Liebe Grüße
Lisa
Huhu,
freut mich, dass ich dir das Genre näherbringen konnte. Und „The Handmaid’s Tale“ ist definitiv sehr lesenswert, also raus damit aus dem Regal und ab damit auf das Nachttischchen 😉
Liebe Grüße
Elena
Da hast du doch auch einige tolle Bücher als Tipp mitgegeben, wovon ich die meisten noch gar nicht kenne. Liegt halt auch daran das ich Young Adult Fantasy erst wieder neu für mich entdeckt habe und die meisten Werke noch auf meiner Wunschliste stehen. Bei The Handmaid’s Tale schaue ich aktuell aber zumindest die 2. Staffel der Serie und die ist noch schockierender als die erste. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber die setzen halt noch mal eins drauf.
Ich stimme dir zu: Die Romanzen in den Geschichten nerven. Habe es schon auf dem Blog der lieben Rike Random geschrieben: Wenn in einem Klapptenxt steht, dass unsere Hauptfigur auf den mysteriösen, arroganten … trifft und sich von ihm angezogen fühlt, dann lege ich das Buch schnell wieder weg, auch wenn die Prämisse eigentlich gut ist. Mich schreckt das einfach ab, weil ich mehr Wert auf das Fantasy-Element lege, als auf die immer gleiche Liebesgeschichte, wo die männliche Hauptfigur meist noch ein A**** ist, der sich ja nur so verhält, weil er mit inneren Dämonen zu kämpfen hat, als würde das sein Verhalten rechtfertigen. Bei der Diversität bin ich auch bei dir. Gäbe da so viele Möglichkeiten, aber man traut sich halt nicht die auszuschöpfen, dabei hätten viele sicherlich kein Problem damit bzw. würden sich freuen mal solche Figuren kennenzulernen.
Ich weiß ich wiederhole mich jetzt. Aber auch hier nochmal danke fürs taggen, denn den Tag wollte ich nämlich unbedingt auch beantworten, aber möchte mir da noch etwas Zeit nehmen, damit mir auch ein paar Bücher einfallen, denn ihr habt so gut vorgelegt :P.
Lg Nicole
litnetzwerk
Ist doch auch praktisch, dass du vieles noch nicht kennst, da kannst du viele Sachen für dich neu entdecken 🙂
Die Rike und ich vertreten oft ähnliche Meinungen 😀 Jedenfalls ja, solche Beschreibungen im Klappentext schrecken mich auch oft ab. Wobei ich ja zum Glück fast nur noch die englischen Beschreibungen lese. Irgendwie meinen die deutschen Verlagen nämlich, dass eine vorkommende Romanze auf jeden Fall im Klappentext erwähnt werden muss. Im Englischen hingegen wird da nur ein großes Ding draus gemacht, wenn es auch im Fokus steht. Urghs, dass mit die Frau heilt die verwundete männliche Seele kann ich auch nicht mehr ab.
Bei der Diversität verstehe ich ja, wenn die Hauptfiguren dann nicht so divers geschrieben werden wegen mangelnder eigener Erfahrung, aber es würde schon so viel bringen, wenn zumindest die Nebenfiguren mal etwas „aus dem Rahmen fallen“.
Und gerne doch, habe mir schon gedacht, dass dieser Tag was für dich ist 🙂
LG Elena
Von „Die Träume des Jonathan Jabboks“ habe ich noch nie gehört (außer vorhin in Rikes Beitrag), da scheine ich ja was verpasst zu haben. Die meisten anderen Bücher, Reihen, Autoren, die du nennst, habe ich noch auf dem Plan, aber ich komme irgendwie auch nie bei all den Büchern hinterher, die ich eigentlich noch lesen möchte. Das einzige, was ich von deinen Empfehlungen bereits kenne, ist „The Long Way to a Small, Angry Planet“, was mein Lieblingsbuch des letzten Jahres war und ich bin so, so gespannt auf die Fortsetzungen.
Und Diversität in der Fantasy fehlt wirklich noch sehr. Im Contemporary YA Bereich nimmt das ja immer weiter zu, was ich super finde, aber es fehlt an Geschichten, in denen Sexualität, mental health etc. nicht den Mittelpunkt der Handlung darstellen, sondern nur kleine Faktoren sind, die nicht künstlich in den Fokus gerückt werden.
Neschan ist eben eine Trilogie aus den neunziger Jahren, schon eine ganze Weile her, und ist meines Wissens auch nie international bekannt geworden. Vielleicht konnte ich ja das ein oder andere Buch deine Wunschliste ein wenig höher schubsen 😀
Ja, grad bei Contemporary-YA scheint endlich entdeckt worden zu sein, dass die Weltbevölkerung aus mehr als weißen cis-hetereo Menschen besteht. Leider hat sich das in der Fantasy noch nicht so rumgesprochen. Und ja, es wäre schön, wenn das einfach beiläufige Tatsachen wären …
Hi Elena,
solche Tags finde ich immer interessant und lese sie sehr gerne.
Ich wüsste zwar nicht, welches Genre ich als mein Lieblingsgenre bezeichnen würde, aber Science Fiction und Fantasy lese ich auf jeden Fall gerne. Deshalb kenne ich auch einige der genannten Bücher. Vor allem „The Handmaid’s Tale“ und „The Long Way to a Small, Angry Planet“ haben mir gut gefallen.
„Red Rising“ steht gefühlt schon ewig auf meiner Wunschliste und ich sollte es wohl wirklich bald mal lesen.
Liebe Grüße
Anka
Hi Anka,
ich lese Tags auch immer gern auf anderen Blogs 🙂
Bei mir wechselt das mit dem Genre auch immer mal etwas, aber derzeit bin ich doch recht stark „eingeschossen“. Jedenfalls schön, dass du schon ein paar dieser tollen Bücher gelesen hast! Und „Red Rising“ kann ich wirklich nur empfehlen.
Liebe Grüße
Elena
Hallo und guten Abend! (-:
Das Format ist eine wirklich nette Idee!
Ich bin auch ein ganz großer Fan von Becky Chambers und ihren Sci-Fi-Büchern, die ich auf Deutsch lese (weshalb ich noch gefühlte Ewigkeiten auf Band 3 warten muss).
Margaret Atwood ist eine meiner liebsten Autorinnen. „The Handmaid’s Tale“ fand ich als Buch in Ordnung, richtig krass ist aber die Serie, die ich derzeit mit einer Freundin schaue und niemals allein, weil sie so sehr auf unsere Realität einzahlt, was sehr sehr erschreckend ist. Hast du die Serie gesehen?
Viele Grüße,
Ramona (#litnetzwerk)
Hallo und guten Abend 🙂
Du kannst den Tag gerne mitnehmen und die Fragen selbst beantworten!
Ich hab die erste Staffel hier stehen, aber bisher noch nicht reingeschaut. Bin derzeit sehr schwierig zufriedenzustellen, was Serien angeht und breche viel ab. Dafür ist mir „The Handmaid’s Tale“ eigentlich zu schade.
Viele Grüße
Elena
Liebe Elena,
das ist ein cooler Tag, der mir direkt geholfen hat, um dich und deinen Blog besser kennenzulernen.
Der Report der Magd war wirklich ein ganz besonderes Buch. Ich habe vor gar nicht allzu langer Zeit gelesen und weiß jetzt schon, dass ich es so schnell nicht vergessen werde.
Viele liebe Grüße
Mareike
Hallo Mareike,
ja , stimmt, so lässt sich leicht der Buchgeschmack abgleichen 🙂
„The Handmaid’s Tale“ hat wirklich unglaublich viele Menschen begeistert.
Liebe Grüße
Elena
Liebe Elena,
noch einmal vielen lieben Dank fürs Taggen! Die Idee des Tags ist super schön! Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob bzw. wann ich daran teilnehmen werde – aktuell fehlt mir ein bisschen die Zeit an allen Ecken und Enden, und noch darüber hinaus bin ich mir gar nicht mehr sicher, was mein Lieblingsgenre ist. Vor ein paar Monaten hätte ich gewiss auch noch Fantasy gesagt, aber aktuell könnte ich es nicht mehr beschreiben. 😀 Ich mag es aber, wie breit gefächert deine Antworten sind, und dass man nicht das Gefühl hat, von den gleichen Büchern wieder und wieder zu hören.
Von „The Loneliest Girl in the Universe“ habe ich tatsächlich schon mal gehört, aber der Klappentext hat mich überhaupt nicht gereizt. Dafür finde ich es viel spannender, wie gut das Buch ankommt, und würde, wenn überhaupt, deswegen nach dem Buch greifen. Beim Lesen von Punkt 5 habe ich vehement genickt – das könnte ich Wort für Wort unterschreiben, es gibt so wenige Bücher, wo ich wirklich an der Liebesgeschichte interessiert bin oder diese etwas zur größeren Story beiträgt.
Alles Liebe
Isabella
Liebe Isabella,
der Tag hat ja kein Verfallsdatum, du kannst ihn gern auch paar Wochen oder Monate später beantworten 🙂 Und vielen Dank, dass dir die Antworten gefallen haben!
„The Loneliest Girl in the Universe“ hat imo eine ganz andere Story, als der Klappentext vermuten lässt. Mehr kann ich aber leider nicht verraten. Es lässt sich auf jeden Fall super lesen und daher bin ich dafür, dass du es ausprobierst 😉
Und ja, diese nervigen Liebesgeschichten … *seufz*
Liebe Grüße
Elena
Edith Nesbits Bücher sind nicht umsonst Kinderbuchklassiker – ich mochte die Arden-Reihe auch total gern und ihre Psammy-Bücher habe ich als Kind auch ständig aus der Bibliothek ausgeliehen. 😀
Gerade bei fantastischen YA-Titeln habe ich oft das Gefühl, dass die Verlage unbedingt noch eine Romanze haben wollten, weshalb die Autoren das noch irgendwie in ihre eigentlich gut gedachte Handlung quetschen, und am Ende gibt es dann einen Haufen begeisterter Rezensenten, die nur über die Liebesgeschichte schreiben und nicht über den Rest des Buches … *seufz*
Schön, dass dir „Every Heart A Doorway“ so gefallen hat. 🙂
(Und sorry, aber ich nehme den Tag nicht auf. Nachdem ich eine Woche ständig drüber nachgedacht habe und es mir die ganze Zeit die Laune verhagelt hat, dass ich nicht das eine Lieblingsgenre habe und die Fragen überhaupt nicht zu mir und meinem Leseverhalten passen, habe ich den angefangenen Beitrag gelöscht und beschlossen, dass das einfach nichts für mich ist.)
Ich habe auch das Gefühl, dass viele Autor*innen regelrecht dazu gezwungen werden, noch eine Liebesgeschichte einzubauen. Weshalb das dann so lieblos wirkt. Aber leider scheinen grad Rezensentinnen da oft drauf abzufahren. Dabei finde ich das eigentlich oft den uninteressantesten Part einer Geschichte, denn Liebe ist ja oft recht ähnlich, das Worldbuilding und der Plot unterscheiden sich da wesentlich mehr …
(Schade, dass dich der Tag geärgert hat. Das war absolut nicht meine Intention. Selbstverständlich musst du ihn nicht beantworten.)
Ich weiß, dass du mich nicht ärgern wolltest. 🙂 Ich war selber überrascht, wie sehr mich das Nachdenken über ein eventuelles Lieblingsgenre aus dem Tritt gebracht hat. (Mein Blog heißt schließlich nicht ohne Grund „alles außer Lyrik“. *g*) Ich mag auch keine „nenn deine Lieblingsbuch“- oder sonstige eingrenzenden Aufgaben. 😉