Im Februar ging es mir gesundheitlich nicht sehr gut. Mitte des Monats plagten mich ein paar Tage lang sehr fiese Kopfschmerzen, so dass ich nichts machen konnte. Am Ende des Monats machte mir der Verdauungstrakt so sehr zu schaffen, dass ich mehrere Tage einfach nur geschlafen habe und auch die ersten Tage danach nur liegen konnte. Dementsprechend könnte ich mit der Masterarbeit schon wesentlich weiter sein, aber ich habe immerhin den Punkt erreicht, wo ich sicher bin, dass ich am Ende was abgeben kann! Jedenfalls ist diese Malaise auch der Grund, warum mein Monatsrückblick sich verspätet hat und die fremden Funken erstmal verschoben sind.
Lesefunken: Stolze sechs Bücher habe ich im Februar beendet. Das relativiert sich allerdings etwas dadurch, dass drei Stück Novellen waren.
Mit in den Monat reingenommen hatte ich die Novelle „In An Absent Dream“ von Seanan McGuire, den vierten Teil der Wayward Children. Das Setting war dieses Mal an das Gedicht „Goblin Market“ (dt: „Markt der Kobolde“) angelehnt. Mir hat Lundys Geschichte wirklich sehr gut gefallen, generell kann ich die Reihe allen Fans von Türen in fremde Welten nur ans Herz legen.
Danach las ich „Never Die“ von Rob J. Hayes, vielleicht mein erstes selbst veröffentlichtes Buch überhaupt. Das Self-Publishing machte sich dann auch an einigen Stellen wie den Satzspiegel bemerkbar. Jedenfalls fand ich die Geschichte, wo die Helden erstmal sterben müssen um den toten Jungen bei seinen göttlichen Auftrag zu unterstützen, an sich gar nicht schlecht. Sie war allerdings etwas männerlastig von den Figuren her und im Ablauf etwas sehr repetitiv. Dennoch wurde ich den Gedanken an kulturelle Aneignung nicht ganz los, obwohl die Rezensionen auch von der Kultur zugehörigen Menschen sehr positiv sind. Daher habe ich mich dann gegen eine Rezension entschieden.
Die nächsten Bücher waren die Novellen „Rogue Protocol“ und „Exit Strategy“ von Martha Wells, die Teile 3 und 4 der Murderbot-Reihe. Es gab viele neue Elemente und Weiterentwicklungen, dennoch fühlten sich die Bücher nicht mehr ganz so frisch an. Ich möchte aber betonen, dass dies Jammern auf hohen Niveau ist, durchgelesen waren die Bücher trotzdem jeweils in zwei-drei Tagen. Wer sich für Science-Fiction interessiert, sollte sich die Reihe auf jeden Fall anschauen!
Bei „Empire of Sand“ von Tasha Suri hatte ich meine Anlaufschwierigkeiten, weil sich die Protagonistin Mehr in einer Situation recht nah am Anfang einfach unglaublich dämlich benimmt. Die Geschichte bekam aber noch eine zweite Chance und zum Glück wird da auch sehr deutlich herausgearbeitet, dass Mehr da einen gravierenden Fehler gemacht hat, mit allen Konsequenzen. Das Buch hat sehr viele interessante Elemente usw., so dass ich es für Interessierte an indischer Mythologie weiterempfehle, aber es überzeugte mich nicht so, dass ich eine Rezension schreiben möchte.
Das zuletzt beendete Buch im Februar war „Devil’s Daughter“ von Lisa Kleypas, der fünfte Teil der Ravenels. Ich habe das Buch trotz der fast vierhundert Seiten an einem Tag ausgelesen und ich kann nicht sagen, wann dies das letzte Mal vorgekommen ist. Wer Historical Romance mag, sollte mit diesen Buch sehr glücklich werden. Fans der Wallflower-Reihe müssen die Geschichte sowieso lesen, da es hier ein Wiedersehen mit ganz vielen Figuren gibt. Aus meiner Sicht ist es eins der besten Bücher von Lisa Kleypas. Da ich die anderen Teile rezensiert habe, kommt vielleicht hierzu tatsächlich eine Rezension.
Film- und Serienfunken: Der Monat startete mit „Matrjoschka„, eine achtteilige Drama-Serie, in welcher Natasha Lyonne die weibliche Hauptrolle spielt. Ihre Figur hat mich sehr an ihre Rolle als „Nicky Nichols“ in „Orange is the New Black“ erinnert, was aber angesichts der ähnlich angelegten Figuren auch keine Überraschung war. Jedenfalls hat mir diese Variation von „Und täglich grüßt das Murmeltier“ sehr gefallen. So sehr, dass ich die acht Folgen in zwei Tagen weggeschaut habe.
Auf Empfehlung ganz vieler Meschen haben ich „One Day At A Time“ begonnen und es bis zum Anfang der dritten Staffel geschafft. Mir gefällt es, wie sensibel und doch witzig die Serie mit gesellschaftspolitischen Themen umgeht. Die meisten Figuren mag ich sehr, nur Elena ist mir nicht wirklich sympathisch.
Weitergeschaut habe ich natürlich „Star Trek: Discovery„, wo es einige interessante Entwicklungen gab. Nur die zuletzt ausgestrahlte Folge (vom 1. März) fand ich ziemlich schwach, dabei hatte ich mir einen Höhepunkt erwartet. Aber so wie es aussieht, geht die Ausstrahlung wohl ohne Pause weiter!
Spielfunken: Ich spiele weiterhin fleißig „The Sims 4„. Mittlerweile haben einige Sims die höchsten Karriere-Stufen erreicht, ihre Aspirationen erfüllt und auch erfolgreich ihren Nachwuchs erzogen. Zweimal ist es mir jetzt schon gelungen, bei einem Toddler alle Skills zu maximieren. Bei den Charakterwerten bin ich noch weiter dran. Als Belohnung für einen Meilenstein bei der Masterarbeit habe ich mir das Add-On „Zeit für Freunde“ gegönnt, bin aber noch nicht wirklich zum Spielen dieser Erweiterung gekommen.
Unterwegsfunken: Den Monat Februar habe ich wirklich fast komplett Zuhause verbracht. Seit Mitte des Monats habe ich Urlaub, aber die gewonnene Zeit stecke ich in die Masterarbeit. Einmal war ich doch unterwegs: Als es so warm wurde, haben wir als Familie einen Zoo-Besuch unternommen und sind anschließend Essen gegangen.
Blogfunken: Es gab exakt einen Beitrag, nämlich das Interview „Reloaded: Nachgefragt bei … Konstanze“.
Zukunftsträume: Jetzt geht es endgültig in die heiße Phase der Masterarbeit. Denn es wäre wirklich schön, wenn ich Anfang April mit den Korrekturen anfangen kann und nicht noch parallel an den Inhalten schraube. Im Rahmen des DisAbility-Talent-Programm wird es mich für zwei Nächte nach Berlin verschlagen, aber vielleicht ist das ja auch eine nette Abwechslung. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass ich die Fremden Funken von letzten Monat noch nachgeholt bekomme und eins, zwei weitere Blogpostings mehr zu schaffen würde mich sehr freuen.
Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg für die Masterarbeit und dass du deinen Zeitplan einhalten kannst ;). Die Korrektur ist ja auch immer noch mal ne ganze Menge arbeit und bringt mich ehrlich gesagt immer sehr zum verzweifeln xD, gerade weil ich da auch immer das ganze Formalia Zeug wie Seitennummerierung usw. mache. Word will dann meist nicht so wie ich und dann dauert gerade der Kleinkram richtig lange. Ich hoffe, dass das bei dir anders läuft.
Berlin hört sich gut an, wünsche dir eine wunderschöne Zeit in der Hauptstadt.
Danke dir 🙂 Für den Formalien graust es mich jetzt auch schon wieder sehr, weil ich dieses Mal auch recht wenig begleitend zur Arbeit gemacht habe. Das wird noch spaßig. Ich hoffe aber, dass mich, wie bei der Bachelorarbeit, wieder eine Freundin unterstützen kann.
Auch für Berlin danke. Ich denke, es wird mir ganz gut tun, nächste Woche mal rauszukommen, bin grad doch etwas sehr viel daheim.