Irgendwie ist der Oktober nur so an mir vorbeigerauscht, aber angesichts des Pensums auch kein Wunder. Das lag nicht zuletzt an der Arbeit, wo es unter anderen an zwei wichtigen Besprechungen teilzunehmen galt, die natürlich auch intensiv vorbereitet werden mussten. Aber auch privat war es ziemlich trubelig mit der Teilnahme an gleich zwei Seminaren. Dennoch geht es gefühlsmäßig aufwärts, was die Freizeitgestaltung betrifft. Mehr Details im nachstehenden Rückblick für Oktober.
Lesefunken: Nach langer Wartezeit konnte ich endlich „A House of Rage and Sorrow„, den zweiten Teil der Celestial-Trilogie von Sangu Mandanna, in der Buchhandlung abholen. Wie den ersten Teil liebe ich auch dieses Buch einfach. Der einzige Grund, warum ich es noch nicht offiziell beendet habe ist, dass ich schon zum Ende vorgeblättert hatte und nun einfach nicht will, dass die Geschichte endet. Ein Jahr heißt es dann nämlich warten, bis der finale Teil erscheint und ich bin wirklich sehr neugierig, wie die Autorin bestimmte Sachen auflösen wird.
Ich hoffe übrigens sehr, dass die Beschaffung von „Starsight“, des zweiten Teils der „Skyward“-Reihe von Brandon Sanderson, etwas schneller gehen wird. Das ist nämlich die nächste Neuerscheinung, der ich entgegenfiebere.
Serienfunken: Mit den Kinobesuchen hat es leider im Oktober nicht geklappt, aber dafür gab es an der Serienfront für mich ein paar Neuentdeckungen. Bei der Serie „Raumkünstler“ habe ich interessiert verfolgt, wie die Innendesigner*innen die an ihnen gestellten Aufgaben umgesetzt haben. Außerdem mag ich die „Workin‘ Moms„, eine Serie über arbeitende Upper-Class-Mütter, so sehr, dass ich mittlerweile bei Staffel 2 bin – wobei die Folgenlänge von 20-25 Minuten beim Bingewatching natürlich hilft.
Bei einem anderen Streaming-Dienst habe ich endlich mal die dritte und finale Staffel von „Red Oaks“ nachgeholt. Netter, abrundeter Abschluss der Serie, wenn auch nicht überragend. Außerdem habe ich mir „Pitch Perfect 3“ angeschaut und bin sehr froh, dass ich mir diese doch sehr trashige Story nicht im Kino angeschaut habe. Die ganzen Pointen und generell der Fokus auf Fat Amy haben der Reihe absolut nicht gut getan.
Spielfunken: Da Diablo III einfach (zumindest derzeit) mit seinem Hack & Slay nicht das richtige Game für mich ist, habe ich mir für die Switch nun „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ geholt. Definitiv eine bessere Wahl! Lange bin ich nicht mehr so gut in ein Zelda reingekommen und mir gefallen schon jetzt viele Aspekte total gut. Außerdem lässt sich das Spiel problemlos im Handheld-Modus spielen, was es besonders geeignet für unterwegs macht.
Unterwegsfunken: Damit es nicht völlig ausufert, nachfolgend nur ein paar „Highlights“. Ich war bei einer Erstsemester-Begrüßung für ArbeiterKind.de, das hat Spaß gemacht, weil wir echt viele Kontakte hatten. Mitte Oktober war ich drei Tage halbtags auf Fortbildung zum Thema Imputationsverfahren. Die Woche danach war ich am Mittwoch bei einer Arbeitsgruppensitzung von Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union. Da dies in Luxemburg sitzt, bin ich am Vortag mit meiner Chefin nach Trier gefahren und von dort über die Grenze am nächsten Tag. Wir konnten leider nur an einem Sitzungstag teilnehmen. Denn zeitgleich war die Referentenbesprechung unseres Arbeitsbereiches, da kommen die Referenten der statistischen Landesämter zu uns nach Wiesbaden. Dort habe ich am Donnerstag einen Tagesordnungspunkt präsentiert. Am Freitag ging es dann nach Bonn zu „Einmal Stipi, immer FES“ von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Und am Samstag in die Heimat, um mit der Familie meiner Tante anlässlich ihres Geburtstags gemeinsam abends Essen zu gehen. Meine Eltern habe ich an dem WE daher recht wenig gesehen, aber sie haben mich daher das Wochenende besucht und ich hatte sie Anfang des Monats besucht. Jetzt das Wochenende war ich für vier Tage in Kochel am See für das Seminar „Verzerrt, verfälscht, verschönert: Statistik, zwischen Manipulation und Wahrheit“.
Zukunftfunken: Ich freue mich sehr, dass ich mir das kommende Wochenende freischaufeln konnte, da werde ich mich den vernachlässigten Haushalt intensiv widmen. Das Wochenende danach steht ein Geburtstagsbesuch in der Heimat und ein Konzert in den Niederlanden an. Das Wochenende darauf verschlägt es mich nach Berlin zum „Wiedersehen“ der FES-Ehemaligen, bevor ich dann zum Monatsende hoffentlich Weihnachtskekse in der Heimat abstauben kann. Trotz allem bin ich vorsichtig optimistisch, dass ich vielleicht mehr zum Bloggen und Lesen komme, da ich langsam auf der Arbeit mehr Routine entwickele und mich auch ganz gut nun häuslich in Mainz eingerichtet habe. Schauen wir mal!
Liebe Elena,
mensch, da hast du ja einen vollen Monat gehabt!
Gib dir selbst ein bisschen Zeit! Ich komme gerade auch sehr, sehr wenig zum Bloggen oder Lesen, aber ich glaube, das sowas in gewissen Lebensphasen auch mal normal ist. Und du hast mit dem Umzug und dem Arbeitsbeginn ja auch wirklich genug um die Ohren, da ist es doch normal, dass es dann mal ein wenig an der Freizeit fehlt…
Zum Glück läuft uns ja der Blog nicht weg 🙂
Liebe Grüße aus Leipzig
Jennifer
Liebe Jennifer,
auf jeden Fall!
Du hast auf jeden Fall recht, dass ich mir Zeit geben sollte. Daher versuche ich auch erst gar nicht, mehr als den Monatsrückblick fix zu schaffen. Das ich so wenig „Freizeit“ habe, liegt ja auch mit dran, dass ich doch recht gut Anschluss gefunden habe. Dennoch werde ich spätestens im nächsten Jahr versuchen, mehr freie Abende und Wochenenden einzuplanen. Denn die „Me“-Zeit fehlt mir dann doch …
Liebe Grüße aus Mainz
Elena
Wow, das klingt verdammt ereignisreich. Hut ab, dass du das alles packst, gerade neben der neuen Arbeit und der neuen Wohnung. Ich hoffe, du lebst dich gut ein 🙂
Zelda botw mag ich auch sehr, daran spiele ich auch schon lange und ich bin noch längst nicht durch. Andere Zeldas hingegen habe ich nie zu Ende gespielt. Ich wünsch dir viel Spaß damit.
Liebe Grüße!
Ich bin ebenso positiv von mir überrascht, dass das bisher doch alles ziemlich gut geklappt hat. Auch das Einleben selbst klappt ganz gut, wobei es hoffentlich noch ein paar Kontakte mehr außerhalb der Arbeit im neuen Jahr werden.
Mein erstes und absolutes Lieblingszelda ist „A Link to the Past“ auf der SNES, eines von ganz wenigen Spiele, die ich durchgespielt habe. Einige andere Zeldas habe ich gekauft und angespielt, aber da sprang der Funke irgendwie nie so richtig über. Aber Breath of the Wild habe ich heute direkt mal knapp fünf Stunden gespielt 😀
Liebe Grüße
Elena
Da hattest du wirklich wieder viel um die Ohren – ich hoffe, dass die kommenden Wochen ein bisschen ruhiger werden (auch wenn du Berlin? und die Weihnachtskeksabstaubfahrt noch vor dir hast). 😉 Ich hätte an deiner Stelle vermutlich schon alle Verabredungen abgesagt und mich einfach nach Feierabend und an den Wochenenden in der Wohnung verbarrikadiert, aber ich finde neue Jobs, Umzüge usw. auch immer entsetzlich anstrengend.
Jetzt zum Jahresende ist mir tatsächlich etwas die Luft ausgegangen, der Weihnachtsurlaub kam auf keinen Fall zu früh. Es war wirklich etwas sehr viel, definitiv anstrengend und ich bin erstaunt, dass ich trotzdem so gut durchgekommen bin. Dennoch möchte ich mir im neuen Jahr deutlich weniger vornehmen, damit nicht mehr gefühlt fast jeden Tag eine Verabredung ansteht und fast jedes Wochenende eine längere Zugfahrt irgendwohin. Aber mehr dazu im Rückblick und Ausblick, ich hoffe doch sehr, den Post bekomme ich noch hin.