Um viele Entwicklungen vor der Veröffentlichung dieses Monatsrückblick abschließend beurteilen zu können, habe ich den Februar inoffiziell um ein paar Tage verlängert. Aber nun kann ich Euch in diesen Beitrag von vielen Enden und Neuanfängen erzählen! Die beste Nachricht zuerst: Ich habe mich in einem Auswahlverfahren für eine Referentenstelle im Bereich Bildung durchgesetzt. Das heißt, ich habe bald bei meinen Wunscharbeitgeber eine Dauerstelle und darf zukünftig mein Lieblingsthema verantworten!
Lesefunken: Mit dem Buch „The Bone Shard Daughter“ von Andrea Stewart hatte ich vor allem ein Problem: Es war zu groß und zu schwer! Lange Session in der Badewannen waren aufgrund Müdigkeit der Arme daher nicht möglich. Inhaltlich hingegen gab es viele positive Aspekte zu vermerken: Die Charaktere sind keine Teenager mehr, sondern junge Erwachsene. Reisen nimmt durchaus einige Zeit in Anspruch. Es gibt Ambivalenz. Und nicht jeder Plottwist war von Anfang an vorhersehbar. Insgesamt ein zufriedenstellendes Leseerlebnis, auch wenn ich hoffe, demnächst wieder schneller voranzukommen.
Film- und Serienfunken: Im Februar habe ich vor allem „The Closer“ geschaut, so dass ich das Ende der dritten Staffel erreichte. Ich finde Brenda als Charakter auch beim Rewatch anstrengend und manchmal schwierig, außerdem hätten der Serie mehr Frauenfiguren gut getan. Aber rückblickend finde ich es umso großartiger, dass diese Serie aus den Nuller Jahren eine Frau in den Fokus gestellt hat. Die sich in einer von Männern dominierten Welt durchsetzt und eben nicht über Familie definiert wird.
Außerdem habe ich zwei Filme gesehen. Zum einen „Die Känguru-Chroniken„, den Film habe ich aber nicht zuletzt aufgrund des episodenhaften Charakter eher häppchenweise geschaut. Recht lustig und nah an der Gegenwart, aber irgendetwas fehlte mir noch. Zum anderen „To All The Boys: Always And Forever„, der Abschluss der Trilogie um Lara Jean. Der Hauptkonflikt war etwas schwach, da Wiederholung aus den vorherigen Bänden. Aber mir gefiel es, dass schlussendlich niemand seine Träume für die andere Person opfert und sich auch keine magische Lösung ergab, sondern einfach nur Akzeptanz und Hoffnung die Auflösung waren.
Spielfunken: Ich verbringe weiterhin sehr viel Zeit in „Cyberpunk 2077„. Dort habe ich mir als großes Ziel vorgenommen, alle Erfolge zu holen, weshalb ich auch noch einiges zu tun habe. Mittlerweile habe ich immerhin 57% der Erfolge eingesammelt und muss noch etwa 500k Eurodollar sparen, damit ich mir alle Fahrzeuge im Spiel kaufen kann. Zum Schluss wird es vermutlich deutlich schneller gehen, da ich vor allem dann die Erfolge für die verschiedenen Enden frei spielen werde.
Unsere DnD-Kampagne „Tomb of Annihilation“ hat einen neuen Dungeon Master! Die erste Runde war vielversprechend und ich bin gespannt, was uns in Zukunft erwartet. Selbiger DM übernimmt bei erfolgreichen gegenseitigen Beschnuppern auch ab Mitte März die Leitung der bisherigen „Dragon of Icespire Peak„-Kampagne, bei der die Runde endlich den Drachen erlegt hat. Ich mag die Mitspieler:innen sehr, aber ich möchte selbst nicht mehr leiten. Daher freue ich mich sehr, zukünftig selbst mitspielen zu können. Bei der im Februar einmal gespielten Odyssey-Kampagne hingegen habe ich vor allem aus Zeitaspekten nun den Schlussstrich gezogen, ich halte an Samstagabenden einfach so schlecht durch und meine Wochenenden sind eh gefühlt immer viel zu kurz. Aber da ich bei einer bestimmten DM einfach nicht widerstehen kann, spiele ich dafür wahrscheinlich bald in einer voraussichtlich monatlich stattfindenden Candlekeep-Kampagne mit *hust* Zudem ging es mal wieder nach Myranor, so dass ich zumindest wieder halbwegs weiß, was das Ziel unser Kampagne ist. Da unsere Runde aus vielen Müttern besteht, die verständlicherweise grad anderweitig beschäftigt sind, geht es aber weiterhin schleppend voran.
Unterwegsfunken: Im Februar habe ich mich sehr Zuhause eingeigelt. Ende des Monats kamen mich einmal meine Eltern besuchen und wir sind auf einen Friedhof spazieren gegangen, wo es richtige Mausoleen und imposante Gruften gibt. Bezeichnend fand ich, dass bei den Männern in die Zeile unter dem Namen der Beruf (Bäckermeister, Commerzienrat, Leichencommissar…) in die Grabmale eingemeißelt wurde, während bei den Frauen dort geboren und ggf. verwitwet stand. Außer die Frau war im Leben so beruflich erfolgreich und vermögend, dass es für ein eigene höchst imposante Grabsäule reichte.
Zukunftsfunken: Ich bin grad sehr glücklich über viele Entwicklungen. So hat meine Cousine eine fabelhafte neue Stelle angetreten und ich durfte ihre erste Hausarbeit Korrektur lesen vor der Abgabe, außerdem konnte ich sie für einen virtuellen Schulbesuch von ArbeiterKind.de rekrutieren. Aber der verbliebene März dürfte erstmal hart werden, da ich auf der Arbeit in meiner alten Stelle bestimmte Sachen noch zu einem guten Abschluss bringen sollte, die ich teilweise noch gar nicht angefangen habe. Da sollte ich mich also jetzt erstmal richtig reinhängen. Ich versuche aber mein Mediennutzungsverhalten zu ändern, so dass vielleicht auch mal wieder mehr Zeit für den Blog bleibt. Schauen wir mal.
Herzlichen Glückwnsch zur Stelle, dass ist ja super, wenn du da in einem Bereich arbeitest der die Spaß macht und Freude bereitet und das mit dem die Aufgaben beim alten Job zu Ende bringen, dass packst du, da bin nich mir ganz sicher ;).
Ansonsten stimme ich dir im Bereich Filme bei deinem Fazit über den Abschluss zu „To All the Boys“ zu, habe das auf meinem Blog heute ganz ähnlich formuliert. Fand die Botschaft des Filmes tatsächlich gut, auch in anbetracht der anvisierten Zielgruppe. Ist auf jeden Fall schön, dass auch mal so eine Feel-Good-Filmreihe erfolgreich ist, denn das braucht man auch an vielen Tagen und kann sich gerade mit solchen Filmen super ablenken.
Vielen lieben Dank, Nicole! Im März bin ich auf jeden Fall recht gut vorangekommen aus meiner Sicht, aber für den April bleibt genug über. Nun ja, wenn alles glatt läuft (was es ja leider fast nie tut), dann sollte ich Anfang Mai alles gut abgewickelt haben.
Ich bin grad generell mehr für Feel Good, auch bei Büchern und Spielen. Das Leben ist grad schwierig genug, da muss nicht noch in der Freizeit die Welt brennen *g*