Funkenflug September 2021

Symbolbild Monatsrückblick

Im September wurde zumindest beruflich etwas ruhigeres Fahrwasser erreicht, auch wenn das Gefühlsleben weiterhin abwechslungsreich ist. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, jede Menge tolle Ausflüge zu unternehmen und überhaupt war es ein ziemlich guter Monat. Nachfolgend nun ein Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Monat.

Lesefunken: Es pendelt sich wohl vorläufig bei einem Buch pro Monat ein. Mein Buch im September war „Devil in Disguise“ von Lisa Kleypas. Offiziell wurde es als neuester Teil der Ravenels gelabelt, aber aus meiner Sicht ist es eher eine späte Fortsetzung der Wallflower-Reihe. Ansonsten ist es voller Klischees und Tropes, was diese historical romance sich für mich noch viel stärker als sonst nach guilty pleasure anfühlen ließ. Ich würde die Geschichte unter fan service verbuchen.

Film- und Serienträume: Ich bin in diesem Monat das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder im Kino gewesen, dafür dann direkt gleich zweimal. Mit einer Freundin ging es in „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“, mein erster Marvel-Film seit Ewigkeiten. Wir hatten Spaß an der vielen Aktion, auch wenn für mich einiges logisch nicht so ganz passte. Außerdem war ich mit meinen Eltern in „Dune“ und auch hier ließ für mich die Logik etwas zu wünschen übrig. Aber Spaß hatte ich auch hier und bin schon neugierig, wie die Saga weitergehen wird.

Weitere Filme habe ich mir auf dem heimischen Monitor angeschaut, aber die meisten waren aus meiner Sicht Reinfälle, wo ich teilweise nicht bis zum Ende dran blieb. Allerdings fand ich „Freunde mit gewissen Vorzügen“ überraschend gut, sowohl von der Story als auch von den Darstellern her.

An Serien gab es bei mir diesen Monat natürlich auch wieder einiges. Die letzten Folgen von „Nine Perfect Strangers“ beendeten die Serie für mich erstaunlich rund. „Chesapeake Shores“ leidet ein bisschen darunter, dass einfach nicht wirklich Wildes passieren darf, aber ich mag die Serie gleichzeitig dafür. Kompletter Gegensatz zu der heilen Welt ist „Squid Game„, was doch tiefsinniger ist, als ich ursprünglich erwartet habe und wo ich aber noch ein paar Folgen offen habe.

Als politisch interessierter Mensch habe ich mir übrigens auch die drei Trielle angeschaut. Für mich bleibt die Diskrepanz zwischen objektiven und subjektiven Wertungen nicht wirklich unerklärlich, aber doch erschreckend… Last but not least sei die Dokumentation „Wahlkampf undercover“ empfohlen, wo sich ein Reporter als Kampagnenmanager für Die PARTEI ausgab und etwas Einblick in die schmutzigen Methoden mancher PR-Firmen erhielt.

Spielfunken: Hier gibt es nicht wirklich was Neues Ich bin weiterhin aktiv in in den PnP-Runden „Die Gruft der Auslöschung„, „Das Lied der sterbenden Sonne“ und „Candlekeep Mysteries“, auch wenn wir überall mit gelegentlichen Ausfällen kämpfen. Und ich hänge weiter an „State of Survival„, irgendein Computer- oder Smartphone-Game muss ich wohl immer aktiv spielen.

Unterwegsfunken: Wandern war ich im September immerhin dreimal: Zu Beginn des Monats habe ich mit mehreren Kolleg*innen die erste Rheinsteig-Etappe erwandert, welche den Steig sehr hübsch begann. Zwischendurch gab es einen Wolkenbruch, aber das passte von Zeitpunkt her wunderbar zur einzigen Gaststätte auf dem Weg, wo wir dann Bienenstich aßen. Abends ließen wir den Tag dann im Lieblings“bier“garten mit Wein und Essen ausklingen. Mitte des Monats haben wir zu Dritt eine Runde auf dem Neroberg gedreht, um die Wanderschuhe einer Freundin einzulaufen, und sind dann anschließend auch eingekehrt. Ende des Monats unternahm ich mit den Mainzer FES-Stipis eine Wein-Wanderung im Bereich Bingen. Das war super genial, weil eine Stipi sich sehr gut mit Wein auskennt und wir uns dann fachkundig durch verschiedene von ihr im Vorfeld besorgte Weine getrunken haben. Außerdem fahr ich mega gern Seilbahn und Schiff, so dass ich das zweimalige Überqueren des Rheins plus die Fahrten hoch und runter sehr genoss. Abends sind wir dann noch beim Italiener eingekehrt, bevor es zurückging.

Was gab es sonst noch neben Ehrenamt, Kino, PnP, Spaziergängen und Wahlkampf? Am Anfang des Monats war ich einmal mit einem Freund abends bei noch herrlichen Sommerwetter abends Wein in meinem Lieblings“bier“garten trinken und wir haben uns intensiver ausgetauscht. Ende des Monats war ich mit mehreren Kolleg*innen bei deutlich herbstlichen Wetter auf dem Neroberg Wein trinken, das war ein schönes Beisammensein. An einem Wochenende war ich mit meinem Eltern die Vogelburg Weilrod besuchen und an einem anderen habe ich meine Eltern für ein Wochenende besucht, da habe ich eine sehr ruhige Kugel geschoben.

Blogfunken: Niente.

Zukunftsfunken: Der Oktober ist rappelvoll geplant mit verschiedenen Dingen, sowohl beruflich als auch privat. Ich werde ungefähr ein Drittel meiner Arbeitszeit mit Fortbildung verbringen, das wird auf jeden Fall sehr fordernd, aber auch interessant. Zwei Wanderungen sind Stand heute geplant, dazu möchte ich mit verschiedenen Personen ins Kino. Auch sonst gibt es einige Pläne, die ich hoffentlich umsetzen kann. Ihr verzeiht mir daher hoffentlich, wenn es im Oktober hier weiterhin ruhig bleibt.

6 Kommentare

  1. Ein Buch pro Monat klingt doch ziemlich gut. Das wird auch bestimmt wieder mehr. 🙂
    Außerdem ist es doch schön, wenn man viel erleben kann. Also mach dir keinen Stress, wenn es einfach mal ruhiger ist auf dem Blog. 😉

    • Hallo Barbara,

      vielen Dank für deine lieben Worte 🙂 Es ist einfach ungewohnt, weil ich früher so viel gelesen habe. Aber du hast recht, im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung lese ich immer noch ziemlich viel. Und wer weiß, vermutlich steht uns wieder ein sehr ruhiger Winter bevor…

      Viele Grüße
      Elena

      • Hallo Elena,
        da hast du sicher recht, wenn man bedenkt, wie sich die Lage gerade wieder entwickelt. Kann ich gut verstehen, früher habe ich auch viel mehr gelesen, doch mittlerweile ist einfach so viel anderes zu tun und manchmal gesteht man sich die Zeit dazu auch einfach nicht ein. Aber mein Ziel für die nächsten zwölf Monate ist es, regelmäßig zu lesen und wenn es nur abends eine halbe Stunde vor dem Schlafen ist.

        Squid Game habe ich übrigens mittlerweile auch gesehen. Ich bin schon länger totally into K-Drama, aber das war mal eine ganz andere Hausnummer.

        Liebe Grüße
        Barbara

        • Hallo Barbara,
          es ist auf jeden Fall sinnvoll, eine Gewohnheit zu etablieren. Vor dem Schlafen gehen ist zum Beispiel eine Möglichkeit 🙂 Ich habe früher viel unterwegs gelesen oder in der Arbeitspause, da ging es dann nur so rasant durch die Seiten. Da ich aber nicht mehr pendele und in der Mittagspause immer Gesellschaft habe, fehlen meine alten Lesezeitfenster…
          Liebe Grüße
          Elena

  2. „Nine Perfect Strangers“ und Tintenfischspiel hab ich auch geschaut 😉
    „Funkenflug“ heißt zufällig mein kleiner Gedichtband, liebe den Namen. <3
    LG, Via

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