In den letzten vier Wochen ist gefühlsmäßig eine Menge passiert. Es gab wunderbare Ereignisse wie zum Beispiel die Absolventenfeier, auf der ich im feierlichen Rahmen meine Masterurkunde überreicht bekam. Oder dass ich mich zu einem VHS-Kurs Step Aerobic angemeldet habe und es besser klappt als gedacht. Und ich lese wieder! Außerdem habe ich zusätzlich zu meiner „Myranor“-Spielrunde nun zwei D&D-Runden, an denen ich in etwa zweiwöchentlichen Rhythmus teilnehme. Es gab aber auch nicht so schöne Entwicklungen, für die ich noch nach dem richtigen Umgang suche. Jedenfalls kommt hier mit kleiner Verspätung der Monatsrückblick für Januar.
Lesefunken: Im Januar habe ich zu zwei Büchern gegriffen. Das eine Buch ist „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury, diesen Klassiker habe ich mir vor gut einem Jahr gekauft. Das war auf jeden Fall eine sehr interessante Lektüre in stilistischer Hinsicht und ich plane mich an einer Rezension zu versuchen. Ich nehme mir jetzt schon seit einigen Jahren immer wieder vor, mehr Klassiker zu lesen und vielleicht gelingt es mir ja 2020, dies endlich umzusetzen.
Das zweite Buch ist „Invisible Women: Exposing Data Bias in a World Designed for Men“ von Caroline Criado-Pérez, welches übrigens demnächst auch in deutscher Übersetzung erscheint. In dem Buch bin ich allerdings noch nicht sehr weit gekommen, weil es mich einfach frustriert und traurig macht, wie wenig an Frauen gedacht wird. Selbst Schneeräumen kann diskriminieren sein.
Übrigens verrate ich an dieser Stelle schon mal, dass ich für die nächsten Wochen einige Bücher (vor-)bestellt habe. Wird also auch bald mal wieder Zeit für einen Blick auf alle Neuzugänge!
Film- und Serienfunken: Mit einer Arbeitskollegin habe ich mir im Januar „Judy“ angeschaut, eine Filmbiografie vor allem zu den letzten Jahren von Judy Garland. Hat mir auf jeden Fall gut gefallen, auch wenn Judy’s Leben traurig anzusehen war.
Ich würde mich zwar nicht als Trekkie bezeichnen, aber den Start von „Star Trek: Picard“ konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Erfreut habe ich festgestellt, dass sich die Serie mit einigen meiner Lieblingsthemen in Sci-Fi beschäftigen wird, den Umgang mit künstlichen Leben. Die ersten zwei Folgen legen rasch die Karten auf dem Tisch, also bin ich zuversichtlich, dass in den weiteren Folgen noch eine Menge passieren wird.
Ansonsten habe ich die dritte Staffel von „Workin‘ Mums“ beendet, welche mit einem regelrechten Cliffhanger schloss, so dass ich schon sehr auf die vierte Staffel gespannt bin. Interessant war auch die erste Staffel von „Soundtrack„, wo ich auf Fortsetzung hoffte, aber leider hat die Serie wohl im serienstarken Dezember zu wenig Zuschauer gezogen und wurde daher direkt im Januar abgesetzt. Nachdem von „Bad Banks“ nun die zweite Staffel erscheint, habe ich mir endlich mal die erste Staffel angeschaut und fand diese grad für eine deutsche Serie hervorragend gemacht.
Spielfunken: In „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ habe ich die letzten Wochen mit der Suche und dem Bewältigen von Schreinen verbracht, wobei ich oft auf Guides im Internet für die Lokalisierung und manchmal auch für die Rätsel zurückgegriffen habe. Mittlerweile habe ich zumindest gut 100 Schreine aufgedeckt und um die 150 Krogsamen zusammengesammelt. Nebenher habe ich fast alle offenen Quests abgearbeitet, zum Beispiel die Rezepte und Waffen aus Schloss Hyrule zu bergen. Außerdem verbessere ich fleißig Rüstungen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich noch die Motivation zusammenkratzen werde, auch die letzten Schreine durchzuspielen. Diese Hin-und-her-Dreherei in manchen Schreinen liegt mir einfach nicht. Obwohl mich die in Aussicht stehende Rüstung schon sehr reizt. Und von vorne bis hinten kämpfe ich mich wahrscheinlich auch nicht durch das Schloss, sondern gehe direkt zu Ganon *hust*
Daher werde ich mir spätestens Ende des Monats ein neues Spiel für meine Switch kaufen.
Unterwegsfunken: Wie oben schon erwähnt war ich Ende Januar in der Heimat, um bei der Absolventenfeier meine Masterurkunde entgegen zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich meiner Familie meinen ehemaligen Chef, ich war ja einige Jahre wissenschaftliche Hilfskraft bei einem Professor, vorstellen. Es war echt schön, von allen Seiten viel Lob zu bekommen.
Außerdem habe ich an einer Führung durch die Jugendstil-Sammlung im Museum Wiesbaden teilgenommen. Da die Sammlung wirklich sehr umfangreich ist und die verschiedensten Gegenstände enthält, kann ich sie sehr empfehlen. Im Anschluss sind wir schön Essen gegangen.
Ansonsten gab es neben dem Kino einige Verabredungen in Cafés mit verschiedenen Personen. Das finde ich generell toll, dass hier so viel Auswahl an Lokalitäten besteht und sich auch immer wieder Menschen zum Treffen finden. Ab und zu gehe ich aber auch einfach alleine los.
Blogfunken: Die freien Tagen am Anfang des Monats habe ich dazu genutzt, endlich mal wieder zu bloggen. So ist eine Sammelausgabe der Fremden Funken online gegangen. Außerdem habe ich passend zum Jahresanfang Euch zum einen die zehn Bücher, die ich 2020 lesen will, und zum anderen die zehn Serien, die ich 2020 weiterschauen will, vorgestellt.
Zukunftsfunken: Ich werde für mich einige Dinge sortieren müssen. Fest steht jedenfalls schon, dass ich am Karnevalswochenende in die Heimat „fliehe“. Außerdem geht es Ende Februar auf eine Dienstreise nach Kopenhagen in Dänemark, von der ich dann Anfang März zurückkehre. Vermutlich kommt der Monatsrückblick daher eine Woche später. Ich möchte auf jeden Fall ein paar Blogbeiträge in Februar verfassen, aber dafür muss ich mir wohl echt mal konkret Zeit einplanen.
Für mich klingt das, als ob du nach dem anstrengenden und aufregenden vergangenen Jahr endlich im Alltag angekommen wärst. Immer noch ein anstrengender Alltag, aber wieder etwas mehr Luft fürs Lesen und ein paar regelmäßige Aktivitäten wie Sport und ähnliches. 🙂
Hallo Konstanze,
da hast du wohl recht. Wobei es mir grad gleichzeitig schwieriger und leichter vorkommt, wenn das Sinn für dich ergibt? Der Februar ist nun doch wieder viel voller als gedacht, aber ich versuche die Verschlankung weiter *hust*
Liebe Grüße
Elena