Im Monat März ging es gefühlsmäßig ziemlich auf und und ab, je nachdem, wie der gefühlte Fortschritt in der Masterarbeit ausfiel. Ende März habe ich auch noch zwei größere Änderungen vorgenommen, nachdem ich schon eine erste Auswertung verfasst hatte. Aber jetzt kann ich verkünden: Die Rohfassung ist fertig! Nun geht es vor allem um Feinschliff und Verbesserung, da besteht auf jeden Fall noch Potenzial. Mal schauen, was ich auf den letzten Metern noch raushole.
Lesefunken: Nachdem der März lesetechnisch eigentlich ganz gut anfing, stockte es dann spätestens ab der Mitte des Monats. Doch der Reihe nach.
Zuerst gelesen habe ich „The Quiet End of the World“ von Lauren James, auf welches ich schon lange hingefiebert habe. James hat mich schon mit „The Loneliest Girl“ überzeugt und auch dieses Mal wieder beeindruckt. Für mich war es eine großartige Geschichte, da sie viel Stoff zum Nachdenken bot.
Danach habe ich endlich „Shadow of the Fox“ von Julie Kagawa gelesen. Angesichts einiger semi-guten Rezensionen hatte ich Befürchtungen, dass mir die Geschichte nicht gefallen könnte und die Bestellung deswegen rausgezögert. Zum Glück gefiel mir die Geschichte jetzt doch gut, auch wenn bei genauerer Analyse Schwächen sichtbar werden. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Soul of the Sword“, welche diesen Sommer erscheint.
Beim Buch „The Lord of Stariel“ von A.J. Lancaster hatte ich ziemliche Startschwierigkeiten, so dass ich es nach etwa fünfzig Seiten erstmal zur Seite legte. Aber nach einer Weile habe ich weitergelesen und erfreulicherweise entwickelte sich die Geschichte dann besser, auch wenn ich immer noch recht flach finde. Dennoch bin ich sehr neugierig auf die Fortsetzung „The Prince of Stariel“. Einziges Hemmnis ist hier, dass es das Buch bisher nur elektronisch gibt und ich zurzeit ausschließlich Print lese.
Angefangen, aber bisher nur zur Hälfte gelesen habe ich „Small Spaces“ von Sarah Epstein. Da ich das Ende schon gelesen habe, habe ich natürlich leicht reden, wenn ich die Geschichte als vorhersehbar einstufe. Mein Hauptproblem ist aber, dass der Protagonistin insbesondere von ihrer Mutter nicht geglaubt wurde und sie in der Folge sich auch selbst nicht mehr glaubt. Das ist natürlich durchaus realistisch und sonst würde die Geschichte auch kaum funktionieren, aber mich regt das auf. Vielleicht lese ich sie aber dennoch zu Ende, es gibt eins, zwei interessante Charaktere.
Ebenfalls begonnen, aber noch nicht beendet, ist „Der Bücherdrache“ von Walter Moers. Ich habe schon einige begeisterte Rezensionen gesehen, aber mich packt das Buch nicht wirklich. Der Buchling ist ein schlechter Erzähler und Mythenmetz ein noch schlechterer Zuhörer. Nachdem ich jetzt aber schon die Hälfte geschafft habe, werde ich auch noch den Rest lesen. Übrigens befindet sich hinten im Buch eine Leseprobe zu „Die Insel der tausend Leuchttürme“ und mir ist da mit Schrecken aufgegangen, das dieses Buch ein Briefroman wird. Mir schwant nichts Gutes …
Um aber mit einer positiven Note abzuschließen: Ich habe bereits 1/3 der Bücher und ein 1/3 der Seiten, die ich 2018 geschafft habe, gelesen! Hatte ich persönlich wirklich nicht erwartet. Vielleicht schaffe ich es daher 2019 wieder an (zumindest quantitativ eindeutig) bessere Lesejahre anzuschließen.
Film- und Serienfunken: Auch hier zeigte sich der Monat tendenziell eher durchwachsen. Da ich aber nicht beendete Filme und Serien(-staffeln) immer in dieser Übersicht weg lasse, fällt das nicht so auf.
An Filmen habe ich diesen Monat zweit geschafft. „Isn’t it romantic“ war ziemlich unterhaltsam, Rebel Wilson hat mich hier positiv überrascht. Und „The Bridge – Teil 2„, wirklich eine süße Fortsetzung.
Beendet habe ich die dritte Staffel von „One Day At A Time„. Wirklich schade, dass die Serie abgesetzt wird. Allerdings gefiel mir die dritte Staffel trotz einiger Highlights nicht so gut wie die beiden davor. Aber ich hätte eine nicht so gute vierte Staffel immer noch den Dutzenden für mich gleich wirkenden Serien vorgezogen, die Netflix im Angebot hat.
Bei „Star Trek: Discovery“ heißt es weiterhin immer auf die Folge der Woche warten. Mir persönlich gefielen die meisten Folgen im März nicht so gut. Aber die letzte März-Folge war aufgrund ihrer Implikationen sehr interessant, daher bin ich sehr neugierig auf die letzten Folgen der zweiten Staffel.
Spielfunken: Irgendwie habe ich grad keine Lust mehr auf „The Sims 4“, deswegen habe ich es auch paar Wochen schon nicht mehr gespielt. Ende März erschien nun „Tropico 6“ und da ich schon in den vorherigen Teilen begeisterter Diktator bin, habe ich mir das Spiel zum Release gekauft. Ich merke aber, dass ich außer Training bin. Einfach nur die Aufgaben zu erfüllen führt schnell in den Bankrott *hust*
Unterwegsfunken: Im Rahmen des DisAbility-Talent-Programms war ich für zwei Tage in Berlin und habe Gruppen- und Einzelcoaching gehabt. Es war auf jeden Fall interessant und ich habe mir paar Sachen mitgenommen. Da mein Urlaub aber mittlerweile vorbei ist, komme ich nun wieder regelmäßig vor die Tür.
Blogfunken: Erstaunlicherweise gab es doch ganze drei Beiträge, wenn auch alle Anfang des Monats. Ich habe den schon lange angefangenen Beitrag zu meinen Neuzugängen fertiggestellt, so dass ihr weitestgehend up to date seid. Dann gab es mit etwas Verspätung die Fremden Funken für Februar, die für März werde ich übrigens ebenfalls nachreichen. Dritter Beitrag war mein Interview „Nachgefragt bei … Anastasia“ von Tiefseezeilen. Mein Plan ist auf jeden Fall auch im April das turnusgemäße „Reloaded: Nachgefragt bei …“-Interview zu schaffen.
Zukunftsfunken: Höchste Priorität hat natürlich die Masterarbeit, welche ich in drei Wochen abgeben werde. Auch wenn ich sie nicht mehr sehen kann, werde ich die verbleibende Zeit dazu nutzen, sie noch besser zu machen und in eine abgabereife Form zu bringen. Ansonsten fahre ich aufgrund des DisAbility-Talent-Programms zweimal nach Berlin: Am Anfang des Monats haben wir im Google-Hauptquartier einen Karriere-Workshop mit ein bisschen Programm drumherum. Und am Ende des Monats ist der sogenannte Matching-Day, wo wir uns verschiedenen Unternehmen vorstellen können. Direkt danach steige ich dann in den Zug nach Frankfurt, weil am Tag darauf dort der Perspektiventag der Ehemaligen der Friedrich-Ebert-Stiftung stattfindet. Daher würde ich Euch zwar gern mehr Beiträge als die unter Blogfunken genannten versprechen, aber realistisch ist es nicht. Aber ab Mai könnte es besser werden …
Ich finde die Auflistung deiner Pläne für den Monat immer schon so anstrengend, dass ich mich an deiner Stelle vermutlich nur noch mit einem Buch auf dem Sofa einrollen wollen würde. 😉
Schön, dass es mit der Masterarbeit so gut vorangegangen ist. Den letzten Feinschliff schaffst du daran auch noch!
Was Tropico angeht, so habe ich ja die Pirateninsel wirklich geliebt, aber als Diktator mochte ich das Spiel nicht ganz so gern. Ich habe in den letzten Tagen dafür ab und an Townsmen gespielt, was nett ist, aber bei mir kein großes „Muss spielen“-Gefühl auslöst. *g*
Dieses Mal finde ich meine Pläne auch sehr anstrengend. Vor allem, seit ich weiß, dass es die ersten zwei Mai-Wochen nicht besser wird.
Ja, den Feinschliff werde ich auch noch irgendwie gebacken bekommen. Ich mein, bei der Bachelorarbeit hatte ich da quasi nur 24 Stunden, dieses Mal ist es viel besser XD
Mir gefällt der sechste Teil von Tropico 6 irgendwie auch nicht ganz so gut. Vermutlich, weil die Missionen keine zusammenhängende Story haben und du die Wirtschaft aufbauen solltest, bevor du dich an die eigentliche Mission begibst.