Funkenflug 12/2020

Symbolbild Monatsrückblick Dezember 2020: Stilisierter Baum vor rotem Hintergrund

Der Dezember war auch dieses Jahr auf dem Papier 31 Tage lang, aber mir kommt es vor, als wäre der 1. Dezember Jahre her und nicht nur paar Wochen. Zum Glück gibt es einige Tools, die mir das Nachhalten meiner Aktivitäten ermöglichen. Somit kommt hier nun der Rückblick auf Bücher, Games, TV-Serien und was sonst noch bei mir auf dem Programm stand.

Lesefunken: Ich war von „The Collapsing Empire“ von John Scalzi so begeistert, dass ich mir direkt „The Consuming Fire“ bestellt und es ebenfalls ausgelesen habe. Nun warte ich schon ganz gespannt auf die Lieferung von „The Last Emperox“, um die Reihe „The Interdependency“ abzuschließen. War auf jeden Fall mein literarisches Jahreshighlight.

Außerdem habe ich mir endlich die Zeit genommen, „Fox 8“ von George Saunders zu lesen. Ich fand den Kniff, aus der Sicht eines Fuches zu erzählen, sehr interessant. Fox 8 hat „Yuman“ vor allem durch Zuhören gelernt und schreibt dementsprechend fehlerhaft. Die Story selbst lässt sich unterschiedlich interpretieren, da habe ich noch keine abschließende Meinung. Meine Ausgabe hatte zudem sehr schöne Zeichnungen zur Untermalung.

Film- und Serienfunken: Im Dezember habe ich die letzten Folgen von „Dash & Lily“ geschaut, weiterhin sehr süß! Rückblickend der „Weihnachtsfilm“ 2020.

Gar nicht süß, aber rockig war hingegen der polnische Film „Fierce„. Ein Teenager macht aus Trotz bei einer Musikshow mit, in der ihr sie verleugnender Vater in der Jury sitzt. Fand die Entwicklung von Fierce etwas schade, aber sorgte so natürlich für tolle Bilder.

Danach habe ich mir den französischen Tanzfilm „Break“ angeschaut. Eine Tänzerin such nach einem Unfall den Weg zurück und lernt dabei einen hervorragenden Breakdancer, der sich in einem Rehabilitationsprogramm befindet, kennen. Tolle Tanzszenen, auch wenn ich das Verhalten der Hauptfigur etwas merkwürdig fand.

Bei „Star Trek: Discovery“ bin ich natürlich am Ball geblieben und bin nun gespannt, was das Finale bringt. Die Einsätze sind auf jeden Fall wieder sehr hoch und der Zeitdruck enorm.

Deadly Class“ fing vielversprechend an, eskalierte aber für meinen Geschmack dann doch zu schnell. Ich wollte Assassinen sehen und kein Gore. Deshalb bin ich nicht arg traurig, dass es keine weiteren Staffeln geben wird.

Last but not least habe ich mir die erste Staffel von „Bridgerton“ angeschaut. Als großer Fan der Buchreihe habe ich der Verfilmung freudig, aber auch mit Bangen entgegen gesehen. Aus meiner Sicht ist die Umsetzung jedoch großartig gelungen. Statt vermeintliche historische Korrektheit anzustreben ist die Serie bewusst kontra-faktisch inszeniert, somit macht das diverse Casting überhaupt keine Schwierigkeiten. Kritisch ist nur eine Sache anzusehen, die aber schon in der Buchvorlage genauso vorkam und dort schon kritisch zu bewerten war. Vielleicht schreibe ich mal eine ausführliche Meinung. Bis dahin empfehle ich Euch meine Rezension zu „Wie erobert man einen Duke?

Spielfunken: Bei meinen PnP-Runden holpert es weiter. Immerhin konnte ich mit der von mir geleiteten Runde einerseits eine verfahrene Situation dank einer Gastspielerin in einer Session auflösen und andererseits zwischen den Jahren eine längere Session spielen. So rückt das Finale langsam in Sichtweite: Noch eine Quest und es geht in den Kampf gegen den Drachen!

Ansonsten war der Monat sehr von „Cyberpunk 2077“ geprägt, welches ich mir für den PC gekauft habe und dort tadellos läuft. Ich liebe es, dass wirklich unterschiedliche Spielstile möglich sind und so mein Rumschleichen nicht nur Angriffe aus dem Hinterhalt bedeutet, sondern dass ich Gegner wirklich einen nach den anderen verschwinden lassen kann. Autofahren klappt mittlerweile halbwegs und beim Schießen werde ich auch immer besser.

Unterwegsfunken: Ich habe noch an paar Videokonferenzen teilgenommen, aber nichts weltbewegendes. Ansonsten habe ich außer auf der Arbeit zu niemanden mehr im Real Life Kontakt gesucht, damit die drei Treffen mit meinen Eltern in diesem Monat möglichst risikoarm waren. Weihnachten war ich mehrere Tage bei meinen Eltern und Silvester waren meine Eltern bei mir. Das war schön, insbesondere da wir Silvester sonst selten gemeinsam verbringen und zum ersten Mal zusammen Raclette gemacht haben.

Blogfunken: Für zwei Beiträge hat es dann doch gereicht. Zum einen habe ich eine von mir verfasste Geschichte mit „Das letzte Weihnachten“ veröffentlicht.  Außerdem ging der Beitrag „Jahresrückblick: Tschüss 2020, hallo 2021!“ online.

Zukunftsfunken: Ich möchte mit den Unicorns United gemeinsam wieder mehr in Bewegung kommen, damit ich im Sommer genug Kondition für Tageswanderungen habe. Auf der Arbeit bin ich die ersten Januarwochen formal Chefin von Dienst, das kann interessant werden (ich hoffe aber nicht). Ansonsten steht auch ehrenamtlich einiges an. Aber ich habe im Dezember an einigen Blogbeiträgen gearbeitet und plane zumindest die Jahresvorschauen im Januar online zu stellen.

3 Kommentare

  1. Star Trek Discovery habe ich immer noch nicht gesehen. Steht schon so lange auf meiner Watchlist.
    Und ich finde es spannend wie die Meinungen zu Bridgerton auseinander gehen. Die einen feiern es und die anderen finden es sehr problematisch.

    • Na dann, worauf wartest du noch bei „Star Trek: Discovery“? 🙂

      „Bridgerton“ war damals schon in Buchform problematisch und in der Serie werden die Probleme reproduziert, welche heute wesentlich mehr kritische Aufmerksamkeit erfahren. Da muss jede Person selbst entscheiden, was für sie hinnehmbar ist.

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